Der erweiterte Farbraum, welcher ebenfalls von Adobe entwickelt. Man kann ihn als Weiterentwicklung des Farbsystems von 1998 ansehen, jedoch ist er immer noch nicht den Anforderungen der Praxis entsprechend. Trotz aller Entwicklungsarbeit sind Unterbrechungen im Arbeitsablauf einer Druckerei nicht nicht vermeidbar.
Diese treten auf, wenn der Druck von einer Maschinenart zur anderen übergeben wird. Das weiterentwickelte Farbsystem geht von den Grundfarben Rot (= 700 nm), Grün (= 525 nm) und Blau (=450 nm) aus. Damit werden nahezu alle Schwachstellen des Vorgängers beseitigt. Eine perfekte Rotwertdarstellung, eine nahezu ideale Blau- und Violettabdeckung und eine ausgesprochen gute Grünabdeckung werden möglich. Lediglich Extremwerte im Sektor des gesättigten Grüns und Türkis, müssen Abstriche zu Gunsten von den Anforderungen eines praktischen Farbmanagements.
Alle Farben des CMYK-Druckfarbraums, sind jedoch mit diesem Adobe-Wide-Gamut-RGB-Farbraum darstellbar. European Color Initiative: Der eciRGB-Farbraum
Im Sommer 1996 schlossen sich die großen Verlage Bauer, Burda, Gruner+Jahr und Springer unter dem Namen der European Colour Initiative, kurz ECI genannt, zusammen. Sie hatten es sich als Ziel gesetzt, ein universelles, medienneutrales System zu entwickeln, welches die Verarbeitung von Farbdaten in digitalen Veröffentlichungen vereinfacht.
Das angestrebte System zum managen der Farben, sollte für alle Ein- und Ausgabemedien realisierbar werden. Diese Entwicklung geht mit dem technischen Fortschritt einher, da die Drucksachen mittlerweile alle am Computer entworfen und erstellt werden, wurde es notwendig, dass das auf dem Bildschirm angezeigte auch dem entsprach, das letztendlich aus der Druckerpresse kam.
Die Version 1 des eciRGB-Farbraums wurde im Jahr 2002 praxisreif. Die ISO.Norm 22028-2;2007 verbirgt hinter ihrem Namen die Version 2, die durch die Verlage entwickelt wurde. Dazu können jedoch keine genaueren Angaben gemacht werden, da alles diesbezügliche sich unter Verschluss befindet.