Ende des 19. Jahrhunderts kam aus den USA mit der Erfindung der Linotype-Zeilengussmaschine ein alternatives Punktmaß auch nach Europa: der Pica- Punkt (pp).
Die amerikanischen Drucker verwendeten einen eigenen, amerikanischen „Druckerfuß“, der recht genau 1024/1000 Römischen Fuß entspricht, also etwa 303,5 mm. Von drei konkurrierenden, fast gleichen Definitionen verabschiedete das 15. Meeting der US-Type Founders Association der U.S.A. (1886) das so genannte „Johnson Pica“ zu genau 0,166 inch.
Die anderen beiden Vorschläge, Nelson C. Hawks: 1200 / 7227 gleich etwa 0.166044 inch, sowie die direkte Bezugnahme auf das metrische System: 83 pica in 350 mm, also etwa 0,1660184 inch blieben unberücksichtigt. Daher misst der traditionelle amerikanische Printer’s Point 0,351366 mm.
Analog zum Didot-Punkt bildet hier ein Pica (=0,166 inch) das nächst höhere Schriftmaß von 12 Punkt.